Samstag, 22. Dezember 2012

BADEN-WÜRTTEMBERG, Feldberg


Baden Württemberg: Feldberg (1493 ü. NN)

Die Exkursion zum Feldberg im Schwarzwald am 24.11.2012 war der letzte Ausflug des 16summits Projekts. Noch einmal wurden alle Kräfte mobilisiert, um diesen Zweithöchsten der 16 Summits bezwingen zu können. Glücklicherweise war ich nicht allein, sondern in hochrangiger Begleitung unterwegs: mit dabei waren mein Bruder Lars, mit dem ich schon die Irrungen und Wirrungen der Nord-Ost Tour und die Zugspitzbesteigung gemeinsam gemeistert hatte, außerdem Björn, Wanderkamerad im Aufstieg zum Großen Beerberg in Thüringen und Stefan, seines Zeichens intimer Kenner des Feldbergs im Besonderen und des Schwarzwalds im Allgemeinen. All in all eine super Truppe, die einiges verhieß für das letzte Wochenende auf einem Berggipfel, im Jahre des Herren 2012.

Abfahrt war für Samstagfrüh 06:00 Uhr eingeplant und zur allgemeinen Überraschung fand die Abfahrt pünktlich statt. Auf dem Weg gen Süden waren wir nicht die einzigen auf der Straße aber es ging ganz zügig vorwärts und schon nach 2 Stunden waren wir in Freiburg, der Lumbo war on fire. Kurze Zeit später erreichten wir Hinterzarten und enterten den örtlichen Metzger Fritz, um bei Fleischkassemmel und Kaffee Kräfte für die bevorstehende Tour zu sammeln. Schnell wurden noch einige Zacken Schwarzwälder Schinken erstanden, die uns später als Wegzehrung dienen sollten. Es ging weiter nach Bärental, wo wir unser Basislager für eine Nacht aufschlugen. Die traditionell eingerichteten Zimmer bestachen durch ihren zeitlosen Scharm. Wenn diese Möbel erzählen könnten… Wir machten uns kurz frisch, packten unsere Rucksäcke und gingen zur Bushaltestelle, der Bus zur Talstation der Feldbergbahn fuhr um 10:15 Uhr. Das Wetter war perfekt für eine Wanderung im November, Sonnenschein, zweistellige Temperaturen und eine prima Fernsicht. Ich hatte die Sonnenbrille vergessen…

Wir wanderten an der Talstation los, erst links dann rechts auf dem Feldbergsteig gen Gipfel. Der Weg nach oben bietet auf der einen Seite einige schöne Aussichten gen Süden, auf der anderen Seite kann man die Liftanlagen des Skigebietes bewundern. Na ja, es dauerte nicht lange und wir standen auf dem Gipfelplateau. Ich hatte meinen 16. Gipfel geschafft. Mission accomplished, aber im Gegensatz zum Georg W. damals habe ich es tatsächlich vollendet. Der Moment war sinnbildlich für das ganze Jahr: das Wetter war toll, ich war nicht alleine, sondern konnte mit den Jungs und einem Gipfelbier anstoßen. Das i-Tüpfelchen war dann das T-Shirt, das mir überreicht wurde: „16 summits Bezwinger 2012“. Vielen Dank Männers. Zum Bierchen gabs noch einige Häppchen Schwarzwälder Schinken. Gut gelaunt und frisch gestärkt setzen wir unsere Wanderung dann bis zur Zastler Hütte fort. Dort machten wir den ersten Einkehrschwung, getreu dem Motto von Stefan, an keiner Hütte einfach so vorbei zu laufen. Nach der Rast gings dann ein letztes Mal steil bergauf und wir erreichten das Naturfreundehaus, wo wir ebenfalls Rast machten. Der nächste Stopp erfolgte in der Baldenweger Hütte, die wir nach einiger Zeit verließen, um zum Raimartihof zu gehen. Dort nahmen wir dann ein Abendessen und freuten uns, dass wir in weiser Voraussicht unsere Stirnlampen eingepackt hatten. Vermutlich dauerte einer der Hüttenaufenthalte zu lange, um noch im Hellen zurück nach Bärental zu gelangen. Vom Raimartihof bis zu unserer Unterkunft dauerte es dann ca. 1,5 Stunden. Unterwegs trafen wir noch eine Fassenachtstruppe aus hab ich vergessen, die uns die wichtige Information mitgab, dass am Abend ein Hexenball in Hinterzarten stattfinden würde. Das mussten wir uns selbstredend ansehen und nachdem wir die Klamotten gewechselt hatten fuhren wir zurück nach Hinterzarten. Dort im Kurhaus war einiges los, fast alle waren verkleidet. Ich war zuvor noch nie auf einer Veranstaltung der Allemannischen Fassenacht, war echt witzig. Höhepunkt war der Aufmarsch der Guggemussig: ACDC, Toten Hosen usw. im Schwarzwaldstyle, ich fand´s prima. Lumbo auch, er hat die Mädels und Jungs gleich für die Igstadter Kerb verpflichten wollen. Ob das was wird… Es war auf jeden Fall ein toller Ausklang eines ganz hervorragenden Wandertages im Schwarzwald. Alles hat gepasst, besonders wenn man bedenkt, dass ein Wochenende später 20 cm Schnee auf dem Feldberg lagen.

Am nächsten Tag regnete es dann, so dass wir den eigentlichen Plan, noch etwas am Schluchsee zu wandern, verwarfen und durchs kurvenreiche Glottertal nach Hause fuhren.

Fazit: Der Feldbergsteig ist eine schöne Wanderung für einen Tag, man hat viele Möglichkeiten auf dem Weg einzukehren und sich zu stärken. Diese Möglichkeiten haben wir ausgiebig genutzt. Es gibt immer wieder schöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen und nur die zweite Hälfte des Weges läuft man im Wald. Der Feldberg ist sicherlich einen Ausflug wert, vielleicht auch zwei. Mit den Jungs hat es jedenfalls riesig Spaß gemacht.

Gesamtfazit: über das ganze Jahr gesehen ist es genau so gekommen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe Deutschland besser kennen gelernt, habe Menschen in allen Ecken des Landes getroffen, war auf der Zugspitze, an der Mecklenburger Seenplatte, im Harz, in den Hansestätten, usw. Schön war insbesondere die Woche mit meinem Bruder aber auch die Wochenend- und Tagesausflüge mit Birte und Herrn Louis waren toll. Nicht zu vergessen das Wochenende in Oberhof mit Björn. Würde ich es nochmal machen? Aber sicher doch. Ich habe im Netz gesehen, dass es schon Reiseveranstalter gibt, die eine 16 Gipfel Tour in 16 Tagen anbieten. Für mich wäre das nicht das Richtige, da insbesondere die Reisevorbereitungen vor jeder Etappe hinsichtlich Anreise und Unterkunft sowie die Ausarbeitung der Wanderrouten zu einer intensiven Beschäftigung mit dem Zielort führen. Man verschafft sich einen ersten Eindruck, liest Reiseberichte und lernt alleine dadurch Deutschland besser kennen. Vorort kann man dann den ersten Eindruck bestätigen, oder vollständig revidieren. Es gab einige Überraschungen, viele positive, wenige negative. Es ist wie so oft, wenn man wenig erwartet, wird man selten enttäuscht. Und eigentlich waren die Übernachtungen im Zelt in MeckPomm und Brandenburg am coolsten, auch wenn es nicht so bequem war.

Insgesamt waren es ca. 5.000 km, die ich mit dem PKW durchs Land geschippert bin. In Zeiten des Klimawandels ist die Frage gestattet, ob man das Projekt nicht umweltverträglicher hätte durchführen können. Es wäre theoretisch bestimmt möglich gewesen, hätte jedoch vieles verkompliziert. Deshalb habe ich mich entschlossen, bei atmosfair.de einen entsprechenden Betrag zu spenden, um zumindest irgendwie rechnerisch wieder klimaneutral zu werden…














Freitag, 9. November 2012

NIEDERSACHSEN, Wurmberg


Niedersachsen: Wurmberg (971,2 ü. NN)

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen packten wir unsere sieben Sachen zusammen, beluden das Kfz und fuhren nach Braunlage, um am Fuße des Wurmbergs auf dem Parkplatz der Wurmbergseilbahn unsere Wanderung zum Wurmberggipfel zu starten. Die Straße von Schierke nach Braunlage führt durch ein malerisch gelegenes Dörfchen mit dem schmeichelhaften Namen „Elend“. Wir schmunzelten ein wenig als wir das Ortsschild passierten, richtig lachen mussten wir dann als wir am Wegesrand ein Schild sahen, das die vielversprechende Aufschrift trug: „freie Ferienwohnungen im Elendstal!“. Wer kann dazu schon nein sagen…?

Der Wurmberg wird offensichtlich für mannigfaltige sportliche Aktivitäten genutzt, so gibt es dort mehrere Skipisten mit Schleppliften und einer Gondelbahn, es gibt eine Downhill Mountainbike Strecke, Wege für „Monsterroller“ und sogar eine Skisprungschanze, die berühmt berüchtigte Wurmbergschanze von 1922, auf der Birger Ruud 1929 zum ersten Mal in der von ihm selbst entwickelten parallelen V-Technik mit Hände vorne und Mütze auf halb acht ins Tal flog. Angespornt von solch historischen Plätzen liefen wir flugs los und freuten uns über die wieder im Normalmodus befindliche Verdauung des Herrn Louis. Der Weg nach oben führte auf einfachen Wegen durch den Wald, das einzig spannende waren die Steilkurven und Sprünge der MTB-Strecke am Wegesrand. Leider waren die äußeren Bedingungen (kein Regen aber nasser Untergrund) nicht so, dass man viele Dowhiller erwarten konnte. Später haben wir zwei gesehen aber das war an einem eher unspektakulären Streckenabschnitt. Nach 2/3 der Stecke kamen wir an einen kleinen Rastplatz, den ein Stein mit der sympathischen Aufschrift „Bratwurst“ schmückte. Meine beiden Wanderkameraden waren sichtlich begeistert. Warum dieser Stein dort steht und wie er zum Titel "Bratwurst" kommt, war bei all dem Stress auf die Schnelle nicht herauszufinden. Rein spekulativ wurden gedanklich Verknüpfungen zum nahe gelegenen Parkplatz „Kaffeehorst“ gezogen, nach genauerer Überlegung aber wieder verworfen. Von der Bratwurst nur einige Gehminuten entfernt kamen wir in ein schreckliches Gebiet. Hier war vor kurzem der Wald gerodet worden, es wurde neblig, "schlammischer Bodden", man konnte fast nix sehen. Kurz, im Umkreis sah es aus wie in New York direkt nach „Sandy“. Später erfuhren wir dann, dass wir in der Einflugschneise der neuen Abfahrtspiste gestanden hatten. Das Projekt „Wurmberg 2015“ hat sich zur Aufgabe gemacht, den Wurmberg noch attraktiver für Wintersportfreunde zu gestalten. Mein Eindruck im Herbst: attraktiv ist was anderes.

Weiter gings nun vollkommen im Nebel Richtung Gipfel. Der letzte steile Anstieg stand uns noch bevor, wir standen am Auslauf der Skisprungschanze. Wir nahmen nicht die Treppen sondern gingen hundefreundlich den in Serpentinen angelegten Naturweg nach oben, rechter Hand die Schanze, linker Hand nix besonderes. Der Absprungtisch war wie die gesamte Anlaufspur in desolatem Zustand und das, obwohl erst im Jahres 2011 ein Weltcupspringen dort stattgefunden hatte. Echt, ein Weltcupspringen am Wurmberg? Na ja, halt eins der Damen. Das ist zwar nur ungefähr so viel Wert wie die Stadtmeisterschaft von Klingental aber trotzdem muss die Schanze damals zumindest in funktionstüchtigem Zustand gewesen sein. Aktuell wachsen kleine Bäume durch den Schanzentisch… Sei´s drum, wir waren nun oben auf dem Gipfel, der zwar nicht mehr im Wald lag aber wegen des Nebels (oder waren das dort oben in luftiger Höhe doch eher Wolken) gleichwohl keinen Blick auf die schönen Höhen des Harz freigab. Erst wurden Fotos gemacht und dann in das Gipfelrestaurant eingekehrt. Gut gewärmt von einem Holzofen ruhten wir uns etwas aus, zogen trockene Kleidung über (so ein Aufstieg ist schweisstreibend) und begaben uns dann leichten Herzens wieder in den Abstieg. Zunächst nahmen wir den gleichen Weg wie im Aufstieg, „Sandy“, Bratwurst usw. ließen wir liegen, im unteren Abschnitt kürzten wir dann etwas ab. Ruck zuck waren wir wieder am Auto und fuhren gen Heimat, zwischendurch stoppten wir für ein umfangreiches Mittagsmahl, um später noch viele Male unfreiwillig anzuhalten, da die Autobahn am Sonntag genauso voll war wie am Freitagnachmittag. Warum?

Fazit: im Gegensatz zum reizvollen Eckerlochsteig auf den Brocken sind die Wege auf den Wurmberg unspektakuläre Skipisten oder Rodelbahnen, die im Frühling, Sommer und Herbst dafür bezahlen müssen, dass im Winter dort Sport betrieben wird. Auch weil durch das suboptimale Wetter keine Aussicht möglich war, hat mir die Wanderung nicht so gut gefallen. Abschließend will ich aber nicht das Fallbeil über den Wurmberg fällen, da ich mir vorstellen kann, dass es dort bei Sonnenschein und Fernsicht sowohl im Winter als auch im Sommer viele schöne Flecken gibt. Vielleicht kommen wir dann noch mal zurück, die Birte, der Herr Louis und ich.

















SACHSEN-ANHALT, Brocken


Sachsen-Anhalt: Brocken (1.141,1 ü. NN)

Mit dem Ausflug in den Harz stand am Wochenende 03.-.04. November der vorletzte Trip des 16summits Projektes an. Der Gipfel des Brockens in Sachsen-Anhalt und der des Wurmbergs in Niedersachsen sind nur einige Wanderkilometer voneinander entfernt. Es bot sich quasi an, daraus ein Wanderwochenende im Harz zu machen und das sollte nun an diesem wunderschönen ersten Novemberwochenende bei herrlichem Altweibersommer und für die Jahreszeit äußerst milden Temperaturen geschehen.

Soweit die Theorie. Leider war das Wetter dann nicht ganz so freundlich wie gewünscht und wir kamen auf dem Anstieg zum Brockengipfel in den Genuss der ersten Schneewanderung dieser Saison. Aber der Reihe nach:

Freitag um 15:00 Uhr sollte es für Birte, den Herrn Louis und mich in Igstadt losgehen. Als Basislager wurde eine Pension in Schierke (der bekannten Metropole am Fuße des Brockens, ich sag nur Schierker Feuerstein…) ausgewählt. Pünktlich im 16:00 Uhr fuhren wir dann auch tatsächlich los und wie an einem Freitagnachmittag nicht anders zu erwarten, gondelten wir von einem Stau in den nächsten. Dem Herrn Louis war wegen des ständigen Anfahrens und wieder Abbremsens unwohl und so mussten wir zwei außerplanmäßige Boxenstopps einlegen, um seine Hundebox im Kofferraum vom Inhalt seines Magens zu befreien. Den Höhepunkt fand das nervtötende Gegurke dann auf der A7, als die Autobahn gesperrt wurde, weil eine von der Polizei verfolgte Frau aus Norddeutschland in Selbsttötungsabsicht unterwegs war und man sie dort ausbremsen wollte. Anscheinend ist die Sache glimpflich ausgegangen und unser Stau löste sich schon nach einer Ewigkeit wieder auf. Ich dachte immer, Frauen hätten eine Vorliebe fürs Vergiften...

Gegen 21 Uhr waren wir endlich am Ziel, Wetterlage: windig mit Regen. Wir bezogen schnell unsere Kammer unterm Dach (mit Hund bekommt man immer das neuste und schönste Zimmer des Hauses) und suchten nach einem Restaurant, das noch geöffnet hatte. Wir waren uns nicht der Tatsache bewusst, dass der ortsübliche Küchenschluss bereits um 21:00 Uhr ist. Glücklicherweise fanden wir dann doch noch eine Gaststätte mit geöffneter Küche und genossen lokale Spezialitäten: als Vorspeise zwei Frühlingsrollen und als Hauptgerichte die 25 und die 31, scharf. Die Nacht war dann ruhig, ab und an wurde man durch das Grummeln in Herrn Louis` Magen kurz aufgeschreckt.

Der ursprüngliche Plan für den nächsten Tag sah eine Rundwanderung von Schierke ausgehend über den Brocken zum Wurmberg und wieder zurück nach Schierke vor, knapp 15 km mit 6,5h netto Gehzeit. Der Blick aus dem Fenster führte aber schnell (sofort) zu einer Plananpassung: Samstag hoch auf dem Brocken und wieder zurück, Sonntag auf den Wurmberg und dann heim. Das Frühstück war entsprechend unserer Kammer und um 9:30 Uhr waren wir abmarschbereit. Es ging vorbei an einem Gebäudekomplex irgendeiner Gewerkschaft hinein in den Nationalpark Harz und relativ bald rechts ab in den Eckerlochsteig, der fast direkt und geradeaus zum Brockengipfel führt. Es regnete jetzt nicht mehr wirklich und das Wandern machte Spaß. Der Weg geht über Stock und Stein, etwas glitschig aber auf jeden Fall abwechslungsreicher und kurzweiliger als eine Wanderautobahn. Irgendwann überquerten wir zum ersten Mal die Gleise der Brockenbahn und dann war es soweit: wir überholten den Brocken-Benno (http://www.brocken-benno.de/). In diesem Moment wussten wir das noch nicht, da uns sein Gesicht nicht so geläufig war aber im Nachhinein muss man diesen Augenblick doch als historisch einstufen. Kurz darauf erreichten wir die Schneefallgrenze. Am Vortag hatte es dort oben wohl ordentlich geschneit und auch jetzt begann es wieder ganz leicht. Dem Herr Louis hat´s gefallen, Birte zog sich noch ein Jäckchen über. Wir waren nun eine gute Stunde unterwegs und kamen raus aus dem Wald auf die Brockenstraße. Da die schützenden Bäume nicht mehr den Wind abhielt, fiel die gefühlte Temperatur um 10 Grad. Wir kämpften uns bei widrigsten Bedingungen die Brockenstraße entlang dem Gipfel entgegen und erreichten das Plateau so gegen 11 Uhr. Schnell wurden die obligatorischen Fotos geknipst, doch ähnlich wie in der lebensfeindlichen Umgebung  eines Achttausendergipfels wollten wir auch dort nicht lange verweilen, sondern stiegen wieder etwas hinab, um uns in der Bahnhofsgaststätte der Brockenbahn ein wenig aufzuwärmen. Dort kam es dann zur zweiten Begegnung mit dem legendären Bocken-Benno: direkt über der Sitzbank, auf der wir Platz genommen hatten, war ein Nagel in der Wand, an dem kein Bild hing. Ich dachte noch so für mich, da gehört doch eigentlich ein Bild vom Reinhold Messner hin und dann kam der Benno auch schon und hatte ein Bild vom Reinhold Messner dabei, das er an den bereits vorhandenen den Nagel hing. Das alte wurde gestohlen, erklärte er uns. Im Anschluss genehmigte er sich noch einen Schnaps und schwupps war er wieder verschwunden, der Benno. Nach einer Weile machten wir uns dann auch an den Abstieg und wunderten uns, wie viele Menschen bei diesem doch ungemütlichen Wetter entgegen kamen. Und wie sie gekleidet waren, welche Schuhe sie an hatten. Und warum sie ihren kleinen Kindern keine Handschuhe angezogen hatten. Oben lag Schnee und es stürmte, beides keine Überraschungen auf dem Brocken. Aber ich muss nicht alles verstehen, hab ich ja schon auf der Zugspitze festgestellt. Der Abstieg (gleicher Weg wie Aufstieg) dauerte dann eine gute Stunde und für den Rest des Tages hielten wir uns, bis auf ein kürzeres Gassi-Gehen am Abend, in warmen Räumen auf. Abends gab es frische Waldpilze mit Bratkartoffeln, ich hatte noch ein Rumpsteak dazu…

Fazit: als höchster Berg Norddeutschlands ist der Brocken eine Berühmtheit. Seine Abhörstation zu Spionagezwecken in DDR-Zeiten und die Erstürmung dieser Anlage durch DDR Demonstranten am 3. Dezember 1989 sind Zeitgeschichte. Als Blocksberg ist er Mittelpunkt vieler Sagen und Geschichten. Eine Reise dorthin und eine Besteigung lohnen sich auf jeden Fall, egal bei welchem Wetter.












Montag, 22. Oktober 2012

NORDRHEIN-WESTFALEN, Langenberg


Nordrhein-Westfahlen: Langenberg (843,2 ü. NN)

Gut zwei Monate nach der erfolgreichen Besteigung der Zugspitze stand am 21. Oktober die nächste Expedition ins Haus: der Langenberg, höchster Gipfel des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und weit über die Grenzen des Hochsauerlandkreises unbekannt. Wenn man sich im Bekanntenkreis umhört, dann kennt den Langenberg eigentlich niemand, zu Unrecht wie ich feststellen durfte.

Aber der Reihe nach (diese Formulierung habe ich bei Olaf abgeguckt…): die Wettervorhersage für das Wochenende um den 21.10. war ausgesprochen hervorragend und so entschloss ich mich kurzfristig, diese wahrscheinlich letzte Rückkehr des Sommers in diesem Jahr zu nutzen, um einen der vier noch ausstehenden Gipfel zu besteigen. Nachteil an der spontanen Entscheidung: ich war allein. Ganz allein? Nein, der Herr Louis wurde eingepackt und mitgenommen. Gerade rechtzeitig von seiner Pfoten Operation genesen, zwar noch nicht in Topform aber wie immer äußerst „uffgerecht“, als ich am Sonntag Morgen um 6:30 Uhr meine sieben Sachen zusammenpackte, um ins Hochsauerland zu donnern. Ein Basislager vor Ort war dieses Mal nicht von Nöten, da der Transfer von Igstadt nach Bruchhausen (20 km entfernt vom Wintersportmekka Winterberg, wer kennt es nicht) locker am gleichen Tag vor dem Einstieg in den Berg bewerkstelligt werden konnte. Die Anreise erfolgte dann auch ohne nennenswerte Störungen, wenn man einmal von der u. U. etwas zu schnellen Vorbeifahrt an der Stadt Marburg absieht. Wird ein schönes Foto werden…

Um halb zehn waren der Feine und ich am Ziel und somit am Start unserer Besteigung des Langenbergs, der in der öffentlichen Wahrnehmung immer hinter dem „Kahlen Asten“ zurücksteht, obwohl der mehr als einen Meter kleiner ist. Das liegt wohl auch daran, dass der Kahle Asten auf Wetterkarten verzeichnet ist und so auch oft im Radio genannt wird. Außerdem gibt es auf seinem Gipfel einen Aussichtsturm und ein Restaurant – das alles gibt es auf dem Langenberg nicht. Los ging`s in Olsberg-Bruchhausen an der Kirche, immer nach oben, eine Zeit lang durch Straßen bis man den Ortsrand erreicht und einem Forstweg folgt. Hier war dann auch der erste Tümpel und dem Herrn Louis war klar, dass nur wegen ihm da jetzt ein Gewässer ist. Also nix wie rein. Gut dann, weiter in Richtung des ersten Zwischenziels, dem Richtplatz. Vorher galt es einige etwas steilere Höhenmeter zu machen und hier war es das letzte Mal, dass der frisch gekühlte Labrador mit Vier-Fuß-Antrieb das Tempo vorgab. Die Temperaturen stiegen und ich krempelte meine Hosenbeine hoch. Die taufeuchten Wiesen begannen zu trocknen und die Sonne strahlte durch die Bäume. Nach einer viertel Stunde wurde es wieder flacher, dort oben besteht die Vegetation aus einer Hochheide, man hat tolle Blicke über das Hochsauerland zu den benachbarten Gipfeln. Vom Richtplatz dauerte es noch eine dreiviertel Stunde und wir erreichten den Gipfel. Es gab einen schön naturnah hergerichteten Platz mit Gipfelkreuz und Stein, eine Bank und einen Tisch mit Bänken sowie eine Holzhängematte, in der ein Fahrradfahrer lag. Alles nicht übertrieben und ansprechend in die Umgebung integriert. Für mich eine wohltuende Abwechslung zu den aufgemotzten Bauten auf Wasserkuppe, Erbeskopf oder vielleicht auch Kahler Asten. Mir hat´s gefallen und der Herr Louis und ich machten eine kurze Ruhepause, aßen etwas vom mitgebrachten Nudelsalat und lauschten den Gesprächen der anderen Wanderer, die auch das schöne Wetter zu einem Ausflug auf den Langenberg nutzten. Überraschenderweise war den meisten, die dort oben ankamen, vorher nicht bewusst, dass sie auf den höchsten Berg von NRW stiefelten. Erst als sie den Stein mit der Inschrift lasen, waren sie sich dieser doch sehr wichtigen Tatsache bewusst. Irgendwann brachen wir dann wieder auf und machten uns an den Abstieg. Wir folgten weiter dem Langenbergrundwanderweg B3 und kamen nach kurzer Zeit in einen Wald. Das war sehr schade, denn die Sicht dort oben und vor allem der Blick über die Höhen des Hochsauerlandes war teilweise spektakulär. Das Wetter war perfekt, perfekt war auch die Färbung der Laubbäume im Kontrast zum Grün der Nadelbäume und auch die Temperaturen waren sehr angenehm. Dem Herrn Louis war´s dann jetzt aber doch zu warm und außerdem hatte er keinen Bock mehr. Also trottete er hinter mir her, vorbei an einem Skilift, den ganzen Weg nach unten. Ich glaube, wir hätten keinen Kilometer mehr weiter gehen dürfen, dann hätte er gestreikt. Er ist halt auch keine 5 mehr…

Die Rückfahrt dauerte dann eine Ecke länger als die Hinfahrt, weil anscheinend ein PKW auf der Autobahn gedacht hat, er müsste mal ´ne spontane Selbstentzündung ausprobieren und damit den Verkehr auf der A5 lahmlegen. Egal, um fünf waren wir wieder daheim, der Herr Louis war wieder erholt und ich hatte meinen 13. Gipfel in the sack, wie Trapatoni zu sagen pflegt.

Fazit: Insgesamt waren wir 14 km unterwegs, ca. 4h brutto Gehzeit und es hat sich gelohnt. Zwei Stunden An- und drei Stunden Abreise sind zwar für eine Gassi-geh-Runde etwas happig aber so was macht man ja nicht alle Tage. Der Langenberg gefällt durch seine Unaufgeregtheit und seine Natürlichkeit. Wenn man an NRW denkt, assoziiert man so was gar nicht. Da hat man doch eher das Ruhrgebiet mit Perlen wie Duisburg oder Oberhausen und vielleicht noch das Rheinland im Kopf. Das Hochsauerland gehört aber auch dazu und ist an einem Tag, für den die Beschreibung „Altweibersommer“ erfunden wurde, auf jeden Fall einen Ausflug wert.












Mittwoch, 3. Oktober 2012

BAYERN, Zugspitze


Bayern: Zugspitze (2962 m ü. NN)

Am 17.08.2012 war es dann soweit, die Königsetappe stand vor der Tür: nach den vielen Trainingswanderungen auf Bergriesen in Bremen, MeckPomm oder Brandenburg gings nun auf die Zugspitze, ab dann.

Da der Vorabend in der „Hemingway Lounge“ unseres Hotels nicht ganz so spurlos an mir vorbeigegangen war, wurde es doch 6:30 Uhr bis ich vom Parkplatz der Almbahntalstation in Ehrwald/Tirol loswandern konnte. Der überraschende Entschluss ohne den Umweg über Zuhause von Sachsen aus nach Bayern zu fahren, hatte meinem Bruder Lars (Lumbo) und mir zwar einen zusätzlichen Tag geschenkt, jedoch auch die Tatsache mit sich gebracht, dass ich den Aufstieg auf den höchsten Berg Deutschlands in ausgelatschten Wandergaloschen antrat, die ich normalerweise höchstens noch zum Gassi gehen anziehe, und das auch nur, wenn es vorher drei Wochen nicht geregnet hat, weil halt abgelaufen und kaum noch Profil vorhanden. Stöcke hatte ich auch nicht zur Hand, der Rucksack war unbequem und klein, dafür waren die Vorfreude und der Enthusiasmus umso größer.

Es ging zunächst die Fahrstraße nach oben und schon nach wenigen Metern fing ich an zu transpirieren, a) ob der hohen Temperaturen schon zur frühen Morgenstund´ und b) als Tribut an die letzte Runde beim Hemingway. Es stand das heißeste Wochenende des Jahres bevor, der Himmel strahlte blau wie Bübchencremedosen und die Berggipfel wurden von der Morgensonne angestrahlt. In den Seitentälen war der Bodennebel gefangen, kurzum: ein Bilderbuchmorgen. Nach 45 min hatte ich die Bergstation der Bahn erreicht und wanderte vorbei an der Ehrwalder Alm zur Pestkapelle, die ich aber nicht ganz erreichte, sondern links in den Max-Klotz-Steig abbog und den ersten etwas steileren Aufstieg in Angriff nahm. Hier sah ich dann auch die erste Gruppe von Wanderern, die ebenfalls hoch wollte. Gegen acht Uhr hatte ich bereits 6 km und 800 Höhenmeter hinter mir, Zeit fürs Frühstück. Landjäger mit Brot in der Morgensonne auf einem Stein, ein Bild als hätte es van Gogh gemalt. Nach der Pause dauerte es nicht mehr lange und ich war am Gatterl, zurück im Heimatland. Kurz vorher musste man etwas kraxeln, kein Ding und schnell geschehen. Von dort aus ging´s in leichtem bergauf-bergab weiter Richtung Knorrhütte. Der Blick rüber ins Reintal war sensationell, man konnte auch schon von weitem die Knorrhütte sehen und weiter oben das Schneefernerhaus und noch weiter oben die Bergstation der Zugspitzbahn. Da soll ich noch hin? Ja, herzlichen Glückwunsch. Die Sonne wurde nun noch etwas stärker und obwohl ich schon über einen Liter Wasser getrunken hatte, war mein Mund trocken wie die Sahara im Hochsommer. Gegen 10:00 Uhr erreichte ich die Knorrhütte und bestelle direkt zwei große Apfelsaftschorlen. Eine wurde sofort abgekippt, die andere gesüffelt. An der Knorrhütte werden die Aufstiege von Ehrwald und aus dem Reintal zusammengeführt. Der Weg wurde ab da voller, ich wollte keine lange Pause einlegen und ging relativ bald weiter. Das Gelände war nun nur noch Fels oder Geröll, nix grünes mehr am Wegesrand, nur einige Restschneefelder boten etwas Abwechslung. Es wurde steiler, der Weg war gut markiert und auch problemlos zu gehen. Irgendwann war ich dann auf dem Zugspitzplatt etwas unterhalb der Sonnalpinalm. Wenn man ehrlich ist, sieht es dort im Sommer schon richtig scheisse aus. Die Lifte, der erbärmliche Rest des Schneeferner Gletschers, eine „Schnee-Sommerrodelbahn“ und was sonst noch so da rumsteht, muss halt so akzeptiert werden aber wie auch bspw. in Sölden auf dem Rettenbachferner ist so ein Anblick, insbesondere wenn kein Schnee liegt, eher ätzend. Das war aber auch keine große Überraschung und so machte ich mich weiter gen Gipfel und hatte alsbald den schlechtesten Weg unter meinen Füssen, den ich je gegangen bin. Ich hatte ja schon beschrieben, dass meine Ausstattung eher suboptimal war und auf dem steilen Geröllweg vorbei am Schneefernerhaus kam diese voll zum Tragen. Stöcke wären ein Traum gewesen und stabile Schuhe mit Profil ein Segen. Waren aber nicht verfügbar und so kämpfte ich mich immer hart am Wadenkrampf entlang nach oben. Es war ein bisschen wie Weihnachten als ich wieder in felsiges Terrain kam und die seilversicherte Passage begann. Hier kam ich wieder schneller vorwärts und nach einigen Minuten sah ich meinen Bruder, der mir von der Plattform auf dem Gipfel nach unten zuwinkte. Ein bisschen musste ich der dünnen Luft dort oben Tribut zollen und das Tempo drosseln aber gegen zwölf Uhr war ich auf der Zugspitze, nass geschwitzt, kurzeitig außer Atem aber glücklich.

Als ich wieder bei mir war, traf mich der Zivilisationsschock: Deutschlands höchste Bratwurst, Plastik Pop aus der  Münchner Hütte und Flip-Flop Touristen aus aller Herren Länder, auf der Zugspitzplattform geht es zu wie in Rüdesheim in der Drosselgasse. Nur dass in Rüdesheim keiner versuchen würde, mit Flip Flops aufs Niederwalddenkmal zu kraxeln. Vielleicht ist auf 2962 Metern die Luft für den ein oder anderen schon zu dünn, anders kann man es sich jedenfalls nicht erklären, dass Leute quasi ohne Schuhe aber mit Kindern ans Gipfelkreuz wollen. Für die, die noch nie dort oben waren: es führt kein normaler Weg zum Gipfelkreuz sondern man muss über z. Teil seilversicherte Felsen und Eisenleitern dorthin kraxeln. An sich kein Problem, wenn man einigermaßen geschickt ist und zumindest gescheite Turnschuhe anhat. Beides war aber oftmals nicht der Fall und auch deshalb kam es zu Staus. Insgesamt hat die „auf den Gipfel komm“ Aktion ca. eine dreiviertel Stunde gedauert. Mahlzeit. Genau, zu Mittag gabs dann erst Weisswürste und hinten drauf noch einen Wurstsalat. Dann sind Lumbo und ich mit der Gletscherbahn zur Sonnalpinalm gefahren, den Schotterweg am Schneefernerhaus vorbei wollte ich mir nicht nochmal gönnen.

Es war ca. 14:00 Uhr als wir den Abstieg gen Ehrwald aufnahmen. Es kamen uns viele Wanderer entgegen, einige sahen recht frisch aus, viele andere aber doch sehr gezeichnet ob der großen Hitze, die nun um die Mittagszeit herrschte. Diejenigen, die über das Reintal aufgestiegen sind, hatten wohl auch schon eine ordentliche Wegstrecke hinter sich. Bei mir ging´s noch ganz gut und Lumbo war ja eh noch frisch. Gegen vier kamen wir wieder auf der Knorrhütte an, machten eine Rast und tranken einen sehr willkommenen Radler. Lumbo hatte frisches Wasser mit auf die Zugspitze gebracht, so dass wir ausreichend mit Flüssigkeit versorgt waren aber so ein Radler ist auf keinen Fall zu verachten. Auf der Knorrhütte kann man auch gut übernachten, weil sie sehr zentral gelegen ist. Wenn man auf der Homepage den Belegungsstatus anschaut, merkt man aber auch schnell, dass man sich früh anmelden muss, da kurzfristig nix zu gehen scheint. Sie ist zwar eine DAV Hütte der Kategorie 1 aber angesichts der Tatsache, dass man in drei Stunden im Tal sein kann, sollte das nicht überstrapaziert werden. Wir stiefelten nach dem Radler jedenfalls weiter den gleichen Weg zurück, den ich am Morgen bereits gegangen war. Der ein oder andere könnte ja denken, dass der gleiche Weg an einem Tag irgendwann langweilig würde, dem war aber nicht so. Man hat halt eine andere Perspektive, wenn man in die andere Richtung geht. Was allerdings gleich war wie am Morgen, war der Umstand, dass mir die Sonne ins Gesicht schien. Nach einer guten Stunde erreichten wir das Gatterl und waren somit wieder in Austria, ob wir nun wollten oder nicht ;-). Lumbo hatte sich vormittags noch ein Paar Stöcke gekauft, die ihm im Abstieg gute Dienste leisteten. Mir taten langsam die Beine und vor allem die Füße weh, an den Fersen hatte ich mir bereits im Aufstieg Blasen gelaufen, die nun aufplatzten. Mehr oder weniger steil ging es bergab, vorbei an Kühen, die hier wieder die Vorherrschaft gegenüber den weiter oben weidenden Schafen eingenommen hatten. Lumbo wurde langsam unruhig, da er befürchtete den letzten Lift von der Ehrwalder Alm zur Talstation zu verpassen. Tja, vielleicht hatten wir die eine oder andere Pause zu viel eingelegt, jedenfalls war der Lift bei unserer Ankunft bereits außer Betrieb und wir hatte das Vergnügen auch noch die Fahrstraße bis Ehrwald herunter dabschen zu dürfen. Um 19:00 Uhr waren wir dann unten, die Sonne schien immer noch und wir waren fertig. Mir zitterten die Beine und ich hätte auf keinen Fall noch Auto fahren können. Da der Lumbo aber eher ein fahrendes denn ein laufendes Wesen ist, war er in seinem Element und ist die 450 km von Ehrwald nach Igstadt, wo wir um halb zwölf ankamen, locker auf einer Arschbacke heimgefahren. Noch einen sauergespritzten Äppler und dann macht´s gut Nachbarn, die Sache war gelaufen.

Fazit: Die Zugspitze war der tolle Höhepunkt einer prima Woche, ca. 2500 km durch Deutschland. Wir haben 13 Bundesländer zumindest per PKW bereist, waren auf 8 Gipfeln und haben viele tolle Flecken kennen gelernt. Es war nie langweilig mit dem Lumbo und wir hatten viel Spaß. Ohne die Errungenschaften der modernen Technik wie Navi, IPad oder Smartphone wäre die ganze Organisation bestimmt nicht so spontan möglich gewesen, ich denke, vor 5-6 Jahren hätten wir das Ganze so noch nicht durchziehen können. So wie´s war, war´s eigentlich perfekt und ich bin mir sicher, die letzten Gipfel machen wir auch noch. War geil, Lumbo!