Brandenburg:
Kutschenberg (200,7 m ü. NN)
Der Weg führte vom Südosten Berlins weiter nach Süden an die
Grenze von Brandenburg und Sachsen. Der Kutschenberg ist nicht die höchste
Erhebung von Brandenburg. Da der Gipfel der Heidehöhe aber in Sachsen liegt,
ist er der höchste Berg in Brandenburg. Der Weg zum Gipfel führt u. a. durch
ein Ferien-Wohnanlage, mit Schranke gesichert. Als wird da hindurch gewandert
sind, kam mir sofort die Stasi in den Sinn. Irgendwie hatte ich ein beklommenes
Gefühl und es sah dort tatsächlich so aus, als ob das die Wochenendhäuschen von
ehem. Parteigrößen gewesen wären. Schilder mit Aufschriften wie „Zutritt nur
für Siedler“ (zum Glück sind der Lumbo und ich ja geborene Siedler…)
untermauerten diesen Eindruck. Hinter jedem Fenster lauerten zwei Augen und
beobachteten uns. Wir ließen uns aber nicht weiter irritieren und führten
unseren subversiven Marsch zu den Höhen Brandenburgs fort. Wieder kamen wir, oh
Wunder, in einen Wald und auch der mit einem Stein markierte Gipfel lag im
Wald. Der Weg zurück führte erneut durchs Stasi-Naherholungsheim und als wir an
unserem Auto ankamen waren wir froh, ohne Verhör den Ort des Geschehens
verlassen zu können. Weiter gings Richtung Oberwiesenthal zum Weissflog Jens.
Fazit: Abgesehen
vom Kutschberg hat Brandenburg bestimmt viele schöne Ecken, eine davon haben
wir am Oberuckersee erleben dürfen. Es hat aber auch viele einsame Ecken, wenn
also jemand mal nix erleben will, ist Brandenburg auch ein guter Tipp. Aber Vorsicht:
nehmt was zu essen mit! (http://www.youtube.com/watch?v=uellmynA34U)
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