Mittwoch, 3. Oktober 2012

MECKLENBURG-VORPOMMERN, Helpter Berge


Mecklenburg-Vorpommern: Helpter Berge (179,2 m ü. NN)
Dienstag, 14.08.2012, nach einer überraschenderweise nicht unangenehmen Nacht im Zelt wurde es doch 9:00 Uhr, bis wir uns aus den Schlafsäcken quälten und die Duschkabinen des Zeltplatzes aufsuchten. Mit Abbau und allem Drum und Dran (Frühstück in einem 1a Ausflugscafé) wurde es 11 Uhr bis wir loskamen. Wir fuhren nach Woldegk, um den Gipfel der Helpter Berge zu finden. Nachdem wir die Autobahn verlassen hatten und über Land fuhren, wurden die Wege immer schmaler, bis wir auf einer Panzerstraße ankamen. Da meint man, die Erbenumer Hull enunner wär´s schon nicht so komfortabel, aber dort im Osten haben sie damals wohl Beton sparen müssen und die Straßen nur auf Radbreite angelegt. Panzerstraße. Geht trotzdem und gegen halb drei standen wir im Wald am Gipfelkreuz des höchsten Berges Mecklenburg Vorpommerns, es gab auch wieder ein Gipfelbuch. Der aufmerksame Leser hat es sich bestimmt schon gedacht, sie standen im Wald, also mal wieder keine Aussicht. Außerdem hatten wir Hunger, da wir noch nichts gegessen hatten. Also fuhren wir nach Prenzlau und suchten uns die Gastwirtschaft direkt am Roland aus. Anschließend fuhren wir zu einem Einkaufszentrum, um uns gegen eine drohende Dehydrierung am Abend zu wappnen. Dabei fiel uns auf, dass 80% der Kunden in dem Einkaufsmarkt aus Polen waren. So ist das mittlerweile, früher waren sie hauptsächlich beim Klein aufm Erdbeeracker und jetzt kaufen sie lieber in Brandenburg (da waren wir mittlerweile) ein, weil´s dort günstiger zu sein scheint. Europa wächst zusammen. Danach gings weiter zum nächsten Zeltplatz, wir wählten einen am Oberuckersee aus, wegen des Namens, ist ja klar. Er war zwar im Wald aber eigentlich ganz schön gelegen und man hing sich mit den Nachbarn nicht so auf der Pelle wie an der Ostsee. Schnell war unser Zelt aufgebaut und wir vertrieben uns etwas die Zeit am See, um kurz später festzustellen, dass wir ja mindestens anderthalb Stunden nix mehr gegessen hatten. Also sind wir schnell zu einem Kiosk, wo es delikate Schnitzel mit fast selbstgemachtem Kartoffelsalat gab. Den Rest des Abends verbrachten wir mit vor dem Zelt sitzen und babbeln, Bierchen trinken und Musik hören. Ab und an ging einer auf Toilette. Der andere hat mit Ebi gewhatsappt.

Fazit: in MeckPomm erkennt man teilweise noch alte DDR Hinterlassenschaften, an der Ostsee war´s aber schon immer schön. Die Helpter Berge: besser als in Bremen. Eine Überraschung war wiederrum das Radeberger, das es ja überall gibt bei uns aber noch nicht so im Fokus steht (obwohl sie irgendwann mal Henninger übernommen haben).Wie schon beim Abstecher nach Oberhof überzeugt es durch guten Geschmack auch noch im nicht mehr ganz so gut gekühlten Zustand. Und normalerweise verabscheue ich warmes Bier. Aber in der Not…










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